Wenn du als Tourist nach Indonesien reisen möchtest, musst du ein Touristenvisum beantragen. Indonesien bietet je nach Dauer und Art deines Aufenthalts verschiedene Optionen an. Diese Optionen sind sowohl für kurze als auch für längere Besuche ausgelegt, was Flexibilität und Bequemlichkeit für Reisende gewährleistet. Es ist wichtig, die spezifischen Anforderungen und Verfahren für jede Art von Touristenvisum zu verstehen, um einen reibungslosen Eintritt und ein stressfreies Erlebnis zu gewährleisten. Egal, ob du dein Visum bei der Ankunft erhältst oder im Voraus beantragst, gut informiert zu sein, wird dir helfen, deinen Besuch in diesem lebendigen und vielfältigen Land zu genießen.

Wenn du mehr Flexibilität benötigst oder einen längeren Aufenthalt planst, kannst du dich für ein Visa on Arrival (VOA) entscheiden. Dieses Visum steht Bürgern von 169 Ländern zur Verfügung und ermöglicht einen Aufenthalt von bis zu 30 Tagen, der einmal um weitere 30 Tage verlängert werden kann, sodass du insgesamt 60 Tage in Indonesien bleiben kannst. Die Gebühr für das VOA beträgt 35 USD und ist zahlbar bei der Ankunft an ausgewählten internationalen Flughäfen (z.B. Medan Airport – KNO) und Seehäfen in Indonesien. Stelle sicher, dass du Bargeld dabei hast, um diese Gebühr zu bezahlen. Zusätzlich benötigst du erforderliche Dokumente wie einen gültigen Reisepass und ein Rück- oder Weiterflugticket. Dieses Wissen wird dir helfen, einen reibungslosen Eintritt und einen angenehmen Besuch in diesem lebendigen und vielfältigen Land zu ermöglichen. Du kannst das VOA auch online beantragen, was praktisch ist, da du es bei der Ankunft dann schon direkt hast und weil du die Verlängerung (falls gewünscht) auch online machen kannst und nicht extra zur Einwanderungsbehörde gehen musst. Achte hier bitte auf Scam-Seiten und Visa-Agenturen, die dir eventuell das Geld aus der Tasche ziehen möchten.

Für diejenigen, die noch länger bleiben möchten oder nicht für die Visumbefreiung oder das VOA (Visa on Arrival) in Frage kommen, ist das B211A Touristenvisum eine ausgezeichnete Option. Dieses Visum muss vor der Ankunft in Indonesien beantragt werden und ermöglicht einen Aufenthalt von bis zu 60 Tagen. Es kann auch bis zu zweimal verlängert werden, wobei jede Verlängerung zusätzliche 60 Tage erlaubt, was einen potenziellen Gesamtaufenthalt von 180 Tagen ermöglicht. Um es zu beantragen, musst du eine indonesische Botschaft oder ein Konsulat besuchen und die erforderlichen Dokumente einreichen, einschließlich eines ausgefüllten Antragsformulars, Passfotos, eines gültigen Reisepasses, eines Nachweises über ausreichende finanzielle Mittel, eines Rück- oder Weiterflugtickets und aller anderen vom Konsulat angeforderten Dokumente. Dieses Visum erfordert auch einen lokalen indonesischen Sponsor. Es gibt mehrere Online-Agenturen, die anbieten, dein B211A Visum zu sponsern.

Als Reaktion auf die COVID-19-Pandemie hat Indonesien ein elektronisches Visumsystem (e-Visum) eingeführt, um den Antragsprozess zu vereinfachen. Reisende können das Touristenvisum B211A und das VOA online beantragen, was es bequemer macht, ein Visum ohne Besuch einer Botschaft oder eines Konsulats zu erhalten. Der e-Visum-Antragsprozess umfasst die elektronische Einreichung deiner Dokumente und nach Genehmigung den Erhalt deines Visums per E-Mail. Dieses System zielt darauf ab, den Visumsprozess zu vereinfachen und sicheres Reisen zu fördern.

• Plane im Voraus: Visabestimmungen können sich ändern, daher solltest du immer die neuesten Informationen von offiziellen indonesischen Regierungsquellen oder deiner örtlichen indonesischen Botschaft oder Konsulat überprüfen, bevor du Reisevorkehrungen triffst.
• Dokumentenvorbereitung: Stelle sicher, dass alle deine Dokumente in Ordnung sind, einschließlich der Gültigkeit des Reisepasses, Rück- oder Weiterflugtickets und eventuell Nachweise über ausreichende finanzielle Mittel.
• Informiert bleiben: Halte dich über Reisehinweise oder Einreiseanforderungen in Bezug auf Gesundheit und Sicherheit auf dem Laufenden, insbesondere vor dem Hintergrund anhaltender globaler Gesundheitsbedenken.